Ambulant Betreutes Wohnen Dresden
Das ambulant betreute Wohnen Dresden bietet begleitende Hilfen in „Drogenfreien Wohngemeinschaften“ oder im eigenen Wohnraum für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung (Alkohol-, illegale Drogen, Spielsucht…) nach erfolgter stationärer Langzeitentwöhnung an.
Die Aufnahme erfolgt nach einer schriftlichen Bewerbung, einem ersten Kontaktgespräch und der Antragstellung beim örtlich zuständigen Sozialleistungsträger. Die gesetzliche Grundlage bilden die Leistungen der ambulanten Eingliederungshilfe gemäß §§ 53ff. Sozialgesetzbuch XII.
Das Anliegen der Betreuung ist die Förderung und Stabilisierung von Abstinenzbereitschaft und Veränderungsmotivation sowie der Entwicklung von alternativen Handlungs- und Konfliktlösungsstrategien zum drogengebundenen Lebensstil
Wir bieten u.a.:
Drogenfreie Wohngemeinschaften
Wir verfügen derzeit über neun „Drogenfreie Wohngemeinschaften“ in Dresden- Südvorstadt, Dresden Gorbitz und Dresden-Löbtau, die eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und das kulturelle Zentrum Dresdens haben. Als Hauptmieter ist das SZL Suchtzentrum eingesetzt, die Bewohner erhalten persönliche Untermietsverträge.
Voraussetzung für die Aufnahme sind vor allem Krankheitseinsicht, Abstinenzmotivation und Veränderungsbereitschaft.
In den Wohngemeinschaften wohnen jeweils drei Klienten, die als erste Ansprechpartner dienen und sich gegenseitig unterstützen sollen. Es gelten bestimmte Regeln, die bei Zuwiderhandlung zum Ausschluss aus der Wohngemeinschaft führen können. Der Konsum von Alkohol und illegalen Drogen in der Wohnung ist strikt untersagt, entsprechende Kontrollen werden durch die MitarbeiterInnen durchgeführt. Weitere Regeln und Absprachen des gemeinsamen Lebens werden mit allen Mitbewohnern gemeinsam besprochen und festgelegt.
Wir bieten wöchentliche Einzelgespräche mit der/dem jeweiligen BezugsbetreuerIn an. In diesen Gesprächen sollen Therapieerfolge gefestigt und alltägliche Schwierigkeiten überwunden werden. Wir arbeiten grundsätzlich unterstützend und begleitend zu allen Themen, die eingebracht werden. Zusätzlich finden WG-Sitzungen mit allen Mitbewohnern statt, um WG interne Angelegenheiten zu klären.
Ziel ist es, die Abstinenz zu festigen und ein suchtmittelfreies Lebensmodell zu entwerfen und mit unserer Begleitung zu erproben bis hin zur Verselbständigung und dem Umzug in den eigenen Wohnraum.
Haustiere sind prinzipiell erlaubt, bei größeren Tieren bedarf es einer Genehmigung der Hausverwaltung.
Betreuung im eigenen Wohnraum
Eine weitere Möglichkeit, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist die Betreuung im eigenen Wohnraum. Die gesetzlichen Grundlagen und Aufnahmebedingungen sind wie oben beschrieben. Ebenso das den Bedingungen in der eigenen Häuslichkeit angepasste Leistungsspektrum.